(Forts.)
Nach dem Ablegen in Maasholm (09.07.) empfängt uns die Ostsee ruppig und mit 4 Bft aus S-SE. Mit Reff 1 im Groß geht es die Küste nach Süden entlang Richtung Eckernförder Bucht. Diese begrüßt uns mit auffrischendem Wind und einer sich immer stärker ausprägenden Welle. Trotz des Reffs geht es mit 6 Knoten und mehr nach Eckernförde. Dort finden wir im Hafen „Im Jaich“ einen etwas überdimensionierten Liegeplatz. Scheinbar sind Schiffe in unserer Kategorie in den Häfen der Ostsee Mangelware. Die Hafenbetreiber richten sich offenbar immer mehr auf die Kategorie „30 Fuß plus“ aus.
Der Wetterumschwung kam am späten Nachmittag mit einer Gewitterfront, die dem gemeinsamen Ausflug der beiden Crews der Eszra (alias Surprise) und der white sparrow abrupt beendete. Da der Markt im Hafen und die Bonbonfabrik bereits besichtigt waren, wog das jähe Ende nicht so schwer. Für die jüngeren Crewmitglieder endete der Tag mit einem Kinoabend:
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bewies die Kajüte der white sparrow, dass sie auch für derartige Events geeignet ist.
Am nächsten Tag wurde aufgrund der Wetters ein Hafentag eingelegt. Der Schwerpunkt lag auf dem Besuch des Schwimmbades. Am Abend wurde nochmals fleissig und erfolgreich geangelt. Das angelnde Crewmitglied der white sparrow schnitt mit einem Wittling zwar gewichtsmäßig als zweiter Sieger ab. Da es aber der erste Fisch überhaupt war, wurde das natürlich noch kurz gefeiert. Leider fehlt zu diesem Ereignis der dokumentarische Beweis.
Noch in der Nacht wurde die Kühlkammer der white sparrow angeworfen, um den Fang einzubunkern. Mit diesem Ereignis endete der Hafentag in Eckernförde.