Nachdem die white sparrow gut versorgt für den Winter auf dem Land steht, wie man hier sieht:

Hat sich die Crew auf den Weg in ein anderes Revier gemacht. Wobei der „Weg“ eher der Luftweg war.

Nach der Überquerung von kaum besegelbarem Gelände mittels eine Schiffs – eines Luftschiffs,

landeten wir in einem neuen Revier.

Um es vorweg zu nehmen, wir haben die ganze Sache erst einmal von Land betrachtet (wie sich bereits am ersten Tag herausstellte, eine recht weise Entscheidung). Aber wie immer im Leben, der Blick von einer herausgehobenen Stellung, weitet die Perspektive.

Wir blickten also auf einen winzigen Ausschnitt des besegelbaren Reviers: Sa Dragonera – auf gut Deutsch „Dracheninsel“ gegenüber Sant Elm auf Mallorca.

Nach einer ausgiebigen Erkundung des landseitigen Reviers, unter entsprechender Kommentierungen durch den jüngeren Teil der Crew bezüglich der Sinnhaftigkeit, Höhenmeter zu Fuß zu überwinden, wollten wir es uns auf dem eher als Terrasse zu bezeichnenden Balkon der Unterkunft gemütlich machen. Lasst uns ehrlich sein: die gesamte Crew ist Kraxeln nicht gewöhnt und 5 h Weg ohne technische Unterstützung hat geschlaucht und es war kein „gemütlich machen“ sondern „Wunden lecken“… Aber ich schweife ab.
Also da liegt (eher hängt) man also auf den Sonnenliegen und stiert grenzdebil den Horizont ab und denkt plötzlich: „Huch – was ist das?“

Um es ganz deutlich zu schreiben. Es war kaum Druck in der Luft. Der ablandige Wind hat ganz sicher keine 3 Bft gehabt. Und dann das. Etwas näher herangezoomt und der Verdacht bestätigt sich. Da zieht eine Windhose den Horizont entlang.

Okay. Diese Entdeckung war kurz danach nicht mehr exklusiv unsere Sichtung. Denn mein Ruf nach dem Rest unserer Crew war wohl einen klitzekleinen Tick zu laut geraten. Naja, damit hatten die 200 anderen Hotelgäste eben auch was zu sehen….
An einem darauffolgendem Tag hatten wir dann noch die Sa Dragonera „bestiegen“. Da das hier aber kein Wanderblog werden soll und der maritime Bezug um Gotteswillen nicht verloren gehen darf, sei zur Ehrenrettung gesagt, dass das Ziel der Wanderung ein ehemaliger Piratenausguck war.

Ja, ja ich weiß; es ist ein paar Jahrhunderte her mit den Piraten. Aber man bedenke bitte die Kommentierungen der Crew auf dem ersten längeren Landgang…

Aber die Piraten wussten schon, warum sie sich hier niedergelassen hatten.


Und Nachkommen der Drachen haben wir auch gesehen…

Natürlich darf nicht das „Schiffe gucken“. Dazu bietet sich u.a. der Hafen von Soller an.

Der im Übrigen nicht nur von Fischen und Seevögeln bevölkert wird.


Achja, hatte ich schon erwähnt, dass wir nach mehr Boot Ausschau halten….
…die Dracheninsel, wie sie da so vor Sant Elm im Meer leigt sieht aus wie ein Krokodil…
Und wie groß mag dieser Octopus sein . wahnsinn!
Schöne Ferien auf Malle wünscht Berlin