Während laut der zahlreichen Twitternachrichten auf dem Barcamp in Kiel (auch) über die Digitale Infrastruktur palavert wurde, haben wir uns mal im „Echten Norden“ die Hardware der Verkehrsinfrastruktur des Landes angesehen – natürlich vom Wasser aus. Genauer gesagt, wir haben uns nach zwei Jahren mal wieder getraut, die Brücken über die Schlei zu „unterfahren“.
Um es vorweg zu nehmen, es hat bisher ganz gut geklappt. Im wahren Sinn des Wortes. Sie klappen bisher brav auf und zu. Bereits in der Nacht davor, lag das Objekt der Untersuchung vor uns.

Und dann ging es los…

Und gleich wieder war Warten angesagt. Zudem musste man hoffen, dass alle schön in eine Richtung fahren und wissen, wie das mit der Vorfahrt und den Tonnen auf dem Wasser ist… Es scheint gerade in Kappeln ein Nest an Bootsführern zu geben, die diese Regeln irgendwie nicht kennen.

Gern genommen der „Experte“ auf dem Folkeboot, der unbedingt segelnd unter der Brücke durch muss. Im PRINZIP kein Problem, solange der Wind von achtern kommt. Nicht allerdings wenn man im Fahrwasser aufkreuzen muss und einem gerade die halbe Belegung des Yachthafens Maasholm entgegen kommt….
Infrastrukturtest eins war bestanden. Und der Zweite steht bevor. Die Brücke Lindaunis. Vor zwei Jahren, war uns dieser Anblick für ein paar Tage nicht vergönnt (Offenbar gab es dieses Jahr wieder Probleme – aber das ignorieren wir einfach mal).

Und dann auf gehts :

Und auch hier heisst es immer schön der Reihe nach.

Und die Brücke aus einer anderen Perspektive.

Schön auch, wie man sich im rechten Winkel betrachtet länger machen kann als man ist. Keine Sorge, es hat gepasst…

…und wir sind mit dem Wind durchgesegelt. Was damit „belohnt“ wurde, dass der Motor danach nicht ansprang. Auch darüber könnten man mal bloggen: Verfügbarkeit von Außenbordmotoren….
Und dann dieses Bild:

Man, habt Ihr das schön……weiterhin Mast-und Schotbruch und GUTES Wetter ! Hoffentlich lässt die Brücke auch irgendwann den Rückzug zu !!!